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Die wichtigsten Google Ads KPIs für erfolgreiche Kampagnen

Autor: Alex Rodionov

Im Online-Marketing sind Google Ads KPIs entscheidend, um die Performance Eurer Kampagnen zu überwachen und die Ergebnisse nachhaltig zu verbessern. Sie geben Aufschluss darüber, wie effizient Eure Anzeigen arbeiten, wie hoch die Relevanz für Eure Zielgruppe ist und wo Optimierungspotenzial besteht. Verschiedene Kampagnentypen – Suchanzeigen, Display-Banner, Video- und Discovery-Kampagnen – erfordern unterschiedliche Kennzahlen, da die Analyse je nach Zielsetzung stark variiert.

Mit Google Adwords KPIs könnt Ihr nachvollziehen, welche Kampagnen zum gewünschten Erfolg führen. Ein korrekt implementiertes Conversion-Tracking ist dabei grundlegend, damit die Daten belastbar sind und strategische Entscheidungen unterstützt werden können.

Kosten pro Conversion

Der Kosten pro Conversion zeigt, wie viel Ihr für eine gewünschte Handlung bezahlt, sei es ein Lead, ein Kauf oder eine andere Conversion-Aktion. Eine niedrige Zahl bei gleichbleibender Qualität der Leads oder Verkäufe ist ein klares Zeichen für effiziente Kampagnen. Ohne korrektes Tracking lassen sich keine verlässlichen Rückschlüsse ziehen.

Im E-Commerce könnt Ihr den Kosten pro Conversion direkt in Relation zum Umsatz setzen. Eine präzise Analyse ist entscheidend, da die Kosten für Google Werbung stark variieren können, abhängig vom Wettbewerb, der Zielgruppe und der Optimierung der Kampagnen. Damit lassen sich Budgets effizient steuern, ohne dass wertvolles Potenzial verloren geht.

ROAS (Return on Ad Spend)

Der ROAS misst den erzielten Umsatz im Verhältnis zu den Werbekosten. Ein ROAS von 4 bedeutet, dass für jeden investierten Euro vier Euro Umsatz generiert werden. Diese Kennzahl ist sowohl für E-Commerce- als auch für Lead-Kampagnen hilfreich, wenn bestimmten Aktionen monetäre Werte zugeordnet werden. Sie hilft, profitable Kampagnen zu identifizieren und Budgets strategisch zu planen.

Der ROAS sollte immer im Zusammenhang mit anderen KPIs wie Conversion Value, Cost per Conversion und CTR betrachtet werden. Gerade bei Display- und Videoanzeigen sind indirekte Conversions über View-Through-Conversions relevant. Auch technische Faktoren wie schnelle Ladezeiten der Landingpages oder eine gute Crawler-Freundlichkeit können indirekt die Performance beeinflussen.

Conv. Wert

Der Conv. Wert ist besonders im E-Commerce entscheidend, da er den durch Eure Kampagnen generierten Umsatz widerspiegelt. Jede Conversion trägt zum Gesamtwert bei, sodass Ihr genau erkennen könnt, welche Kampagnen oder Keywords den größten wirtschaftlichen Beitrag liefern.

Auch für Leads ist der Conv. Wert sinnvoll: Newsletter-Anmeldungen, Whitepaper-Downloads oder Kontaktanfragen lassen sich mit einem geschätzten Wert versehen. Dadurch wird nicht nur die Anzahl, sondern auch die Qualität der Conversions messbar. Zusammen mit Google Ads KPIs wie ROAS und Cost per Conversion entsteht ein präzises Bild über die Rentabilität der Kampagnen.

Click-Through-Rate (CTR)

Die CTR zeigt, wie oft Eure Anzeigen im Verhältnis zu den Impressionen angeklickt werden. Eine hohe Klickrate signalisiert, dass die Botschaft gut zur Suchintention passt. Gleichzeitig kann eine hohe CTR langfristig die Kosten pro Klick reduzieren, da Google relevante Anzeigen bevorzugt ausspielt.

Allein betrachtet liefert die CTR noch kein vollständiges Bild. Erst in Verbindung mit Conversions, Conv. Wert und ROAS könnt Ihr die Effektivität der Anzeigen bewerten. Anpassungen von Keywords, Anzeigentexten oder Zielgruppen können die Klickrate nachhaltig verbessern.

Kosten pro Klick (CPC)

Der CPC zeigt, wie viel jeder Klick kostet. Die Kosten schwanken stark je nach Wettbewerb, Tageszeit, Standort und Targeting. Ein Klick für 20 Euro kann sich lohnen, wenn er einen hochwertigen Lead generiert, während ein günstiger Klick von 20 Cent weniger wertvoll sein kann.

Die Analyse des CPC dient vor allem als Kontrollinstrument, um Budgetexplosionen zu verhindern. Die Kosten für Google Werbung hängen stark vom Optimierungsgrad der Kampagnen ab. Durch A/B-Tests, Anpassung von Zielgruppen oder Anzeigenposition lässt sich der CPC gezielt steuern.

Conversion-Rate

Die Conversion-Rate zeigt, wie viele Klicks zu gewünschten Aktionen führen. Sie ist essenziell, um die Effizienz von Kampagnen zu beurteilen. Eine niedrige Conversion-Rate bei hoher Klickrate deutet auf Optimierungspotenzial auf der Landingpage oder beim Angebot hin.

Die Conversion-Rate hängt stark von der Implementierung des Conversion-Trackings ab. Nur wenn die Daten korrekt erfasst werden, lassen sich valide Rückschlüsse ziehen.

Impressionen & Impression Share

Die Impressionen zeigen, wie oft Eure Anzeigen ausgeliefert werden, während der Impression Share den Anteil der möglichen Impressionen widerspiegelt, die Ihr tatsächlich erreicht. Untermetriken wie der Anteil an oberster Position oder an den oberen drei Positionen helfen, Optimierungspotenziale zu erkennen.

Diese Kennzahlen sind besonders relevant bei Display- und Videoanzeigen, wo Reichweite und Sichtbarkeit entscheidend sind. Optimierungen können durch Targeting, Gebote oder Anzeigengestaltung erfolgen. Damit der Google-Crawler Eure Website effizient verarbeiten kann, sollten auch technische Aspekte berücksichtigt werden.

Weitere KPIs

Neben den Kern-Kennzahlen gibt es weitere wichtige Indikatoren:

  • Quality Score: Bewertet die Relevanz von Keywords, Anzeigen und Landingpages. Ein hoher Wert kann den CPC senken.
  • View-Through-Conversions: Erfassen indirekte Conversions, die durch Display- oder Videoanzeigen ausgelöst werden.
  • Engagement-Rate: Zeigt bei Video- und Discovery-Kampagnen, wie intensiv Nutzer mit den Anzeigen interagieren.

Auch externe Faktoren wie Ladezeiten der Landingpages beeinflussen die Performance. Schnelle Seiten und eine saubere technische Struktur steigern die Wahrscheinlichkeit von Conversions.

KPIs nach Kampagnentyp

Suchkampagnen konzentrieren sich auf Leads, Conversion-Rate und ROAS. CTR gibt Hinweise auf die Relevanz der Anzeigen, CPC auf die Effizienz. Display- oder Bannerkampagnen legen mehr Wert auf Reichweite, Impression Share und Engagement. Videoanzeigen benötigen zusätzliche Kennzahlen wie View-Through-Conversions und Engagement-Rate. Discovery-Kampagnen kombinieren Aspekte von Display, Video und Suche, sodass ein Mix aus Conversions, CTR und Impressionen sinnvoll ist.

Die Beobachtung aller KPIs ermöglicht es, Budgets gezielt einzusetzen, Optimierungspotenziale zu erkennen und langfristig die Performance zu steigern. Erst das Zusammenspiel aller Kennzahlen gibt ein vollständiges Bild der Kampagnenleistung.

Fazit

Die richtigen Google Ads KPIs und Google Adwords KPIs zu kennen und korrekt zu interpretieren, ist entscheidend für den Kampagnenerfolg. Sauberes Conversion-Tracking, klare Zieldefinitionen und die strategische Analyse der Kennzahlen bilden die Basis. Budget sinnvoll einsetzen, Potenziale erkennen und Kampagnen langfristig optimieren – nur so lassen sich Leads effizient generieren, der ROAS steigern und der Conv. Wert maximieren.

Technische Aspekte wie Ladezeiten oder Indexierung spielen ebenfalls eine Rolle und sollten bei der Gesamtstrategie berücksichtigt werden. Die kontinuierliche Optimierung aller Kennzahlen ist der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg im Online-Marketing.

Die Kosten für Google Werbung können stark variieren und hängen von Wettbewerb, Targeting und Optimierungsgrad ab. Eine gezielte Steuerung der Kampagnen beeinflusst die Effizienz und die erzielten Ergebnisse.

Empfohlenes YouTube-Video zum Thema (auf Englisch):

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