Google Ads Quality Score: Berechnung, Einflussfaktoren und praktische Bedeutung
Autor: Alex Rodionov
Einleitung
Der Google Ads Quality Score ist eine zentrale Kennzahl in Google Ads, die anzeigt, wie relevant eure Anzeigen, Keywords und Zielseiten für Nutzeranfragen sind. Viele Werbetreibende messen daran den Erfolg ihrer Kampagnen, doch der Score alleine ist oft irreführend. Eine Google Ads Analyse kann helfen, die tatsächliche Performance von Kampagnen besser zu verstehen.
Besonders bei komplexen Kampagnen wie Performance Max zeigt sich, dass ein niedriger Score nicht automatisch eine schlechte Performance bedeutet. Fehlende Assets wie Bilder oder Videos können den Score drücken, obwohl die Anzeigen auf Suchnetzwerke erfolgreich sind.
Die Faktoren des Quality Score
Der Score setzt sich aus mehreren Parametern zusammen:
- Erwartete Klickrate (CTR): Schätzt Google die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer auf die Anzeige klicken?
- Anzeigenrelevanz: Passen Keywords und Anzeigentext zur Suchintention der Nutzer?
- Nutzererfahrung auf der Zielseite: Ist die Landingpage relevant, übersichtlich und schnell?
- Historische Performance: Frühere Klick- und Conversion-Daten fließen ebenfalls ein.
Diese Faktoren sind miteinander verknüpft, sodass selbst kleine Optimierungen die Werte verbessern können. Hier wäre ein Google Ads Audit sinnvoll, um herauszufinden, welche Elemente den Score beeinflussen.
Warum der Score nicht gleich Performance ist
Ein häufiger Irrtum: niedriger Score = schlechte Kampagne. Gerade bei Performance Max Kampagnen ohne alle Asset-Typen (z. B. Videos oder Bilder) erscheinen die Asset-Gruppen oft mit niedrigen Scores, obwohl die Kampagne effektiv Leads generiert. Eine Google Ads Analyse zeigt, dass diese Bewertung nur bedingt aussagekräftig ist.
Ebenso kann eine Anzeige mit hohem Score wenig Conversions erzielen, wenn die Landingpage nicht optimiert ist. In diesem Fall kann eine Google Ads Check helfen, die Conversion-Rate zu steigern.
Wie der Quality Score die Klickpreise und Kampagnenstrategie beeinflusst
Der Google Ads Quality Score ist nicht nur ein Indikator für die Relevanz eurer Anzeigen, Keywords und Zielseiten, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf die Kosten eurer Kampagnen. Google verwendet den Score, um zu bestimmen, wie effizient eure Anzeigen im Auktionssystem ausgespielt werden. Anzeigen mit hohem Score werden bevorzugt gezeigt, und der effektive Klickpreis kann deutlich niedriger sein als bei Anzeigen mit niedrigem Score. Das bedeutet, dass ihr bei gleicher Performance weniger Budget ausgeben müsst, wenn der Score stimmt.
Ein niedriger Score muss dabei nicht automatisch bedeuten, dass eure Kampagne ineffektiv ist. Besonders bei neuen Kampagnen, Performance Max Kampagnen oder Asset-Gruppen ohne alle Medienarten (Videos, Bilder) kann der Score vorübergehend niedrig ausfallen, während die Conversionzahlen stabil bleiben. Hier ist eine Google Ads Analyse sinnvoll, um zu prüfen, wie sich der Score auf die Klickpreise und die Gesamteffizienz eurer Kampagne auswirkt.
Darüber hinaus zeigt die Erfahrung, dass der Score nur eine von mehreren Kennzahlen ist, die in die Kampagnenstrategie einfließen sollten. Die tatsächlichen Kosten pro Conversion hängen zusätzlich von Faktoren wie Impression Share, Zielgruppenausrichtung, Keyword-Qualität und Landingpage-Optimierung ab. Ein hoher Score reduziert zwar in der Regel die CPCs, garantiert aber keine niedrigen Kosten pro Conversion, wenn die Conversionrate der Landingpage nicht stimmt. In solchen Fällen kann eine Google Ads Optimierung oder ein Google Ads Check helfen, die Effizienz der Kampagne zu erhöhen.
Für Werbetreibende, die mehrere Kampagnen gleichzeitig betreiben, ist der Quality Score auch ein Werkzeug zur Budgetplanung. Kampagnen mit hohen Scores können kostengünstiger skaliert werden, während Kampagnen mit niedrigem Score zusätzliche Optimierung benötigen, um die Kosten zu rechtfertigen. Hierbei kann eine Google Ads Audit wertvolle Einblicke liefern, welche Kampagnen strukturell angepasst werden sollten, um sowohl den Score als auch die Kosteneffizienz zu verbessern.
Ein weiterer Aspekt: Der Quality Score kann die Wettbewerbsfähigkeit im Auktionssystem beeinflussen. Kampagnen mit niedrigen Scores müssen höhere Gebote abgeben, um dieselbe Anzeigenposition zu erreichen, während Kampagnen mit hohen Scores oft günstiger und prominenter ausgespielt werden. Daher ist es empfehlenswert, den Score regelmäßig zu überwachen und im Kontext von Klickpreisen, Conversionraten und Kampagnenzielen zu interpretieren. Eine Google Ads Beratung kann helfen, diese Zusammenhänge zu verstehen und die Kampagnenstrategie entsprechend anzupassen.
Insgesamt zeigt sich: Der Quality Score ist ein strategisches Steuerungsinstrument, das die Klickpreise, Anzeigenplatzierung und Budgeteffizienz beeinflusst. Er sollte nie isoliert betrachtet werden, sondern immer in Verbindung mit Conversiondaten, Landingpage-Qualität und Kampagnenzielen. Mit einer fundierten Google Ads Analyse lassen sich die Auswirkungen auf die Kampagnenleistung klarer einschätzen und gezielte Optimierungen ableiten, die langfristig sowohl die Kosten senken als auch die Conversionrate verbessern.
Praktische Beispiele aus Kampagnen
Beispiel 1: Eine Performance Max Kampagne ohne Videos und Bilder (damit keine Anzeigen im Displaynetzwerk ausgespielt werden) zeigt niedrige Scores in Asset-Gruppen, generiert aber stabile Conversions. Die CTR ist hoch, die Leads konstant. Eine Google Ads Analyse hilft Euch dabei, die Diskrepanz zwischen Score und tatsächlicher Performance zu verstehen.
Beispiel 2: Eine Suchkampagne erzielte hohe Scores, aber wenige Conversions, da die Zielseite langsam war und die Inhalte nicht relevant genug. In diesem Fall war eine Google Ads Optimierung sinnvoll, um Landingpages und Anzeigen besser abzustimmen.
Tipps zur Verbesserung
- Keywords sauber nach Themen clustern, um die Relevanz zu erhöhen.
- Mehrere Anzeigentexte testen, um die CTR zu steigern. Hier wäre ein Google Ads Audit hilfreich, um Optimierungspotenziale zu identifizieren.
- Landingpages für Nutzerfreundlichkeit, Geschwindigkeit und Relevanz optimieren. Eine Conversion Optimierung Agentur kann hier unterstützen.
- Alle Asset-Gruppen füllen, auch wenn bestimmte Medien nicht ausgespielt werden sollen, um unnötige Score-Senkungen zu vermeiden.
- Negative Keywords regelmäßig prüfen, um irrelevante Klicks zu vermeiden.
- Historische Performance analysieren, insbesondere bei neuen Kampagnen.
- CTR, Impression Share und Conversiondaten gemeinsam auswerten, nicht isoliert auf den Score schauen.
- Bei internationalen Kampagnen auf kulturelle Unterschiede in Keywords und Anzeigen achten. Hier wäre eine Google Ads Beratung sinnvoll.
- Keywords saisonal anpassen und auf Trends reagieren, um die Relevanz hoch zu halten.
Missverständnisse und Fallen
Viele Werbetreibende überbewerten den Score:
- Niedriger Score = schlechte Kampagne. Oft nur ein Hinweis auf neue Kampagnen oder fehlende Assets.
- Hoher Score = hohe Conversion. Nur eine gute Anzeige garantiert keine Conversion, wenn Zielseiten oder Angebote nicht passen.
- Performance Max Kampagnen werden nicht immer korrekt bewertet. Fehlende Videos oder Bilder verzerren den Score stark.
- Historische Daten werden vernachlässigt. Neue Keywords brauchen Zeit, um valide Scores zu erzeugen.
In solchen Fällen kann ein Google Ads Freelancer mit einer Google Ads Analyse helfen, die Performance realistisch einzuschätzen.
Langfristige Strategien
Der Score sollte nur ein Baustein in eurer Gesamtstrategie sein. Empfohlene Maßnahmen:
- Regelmäßig Kampagnen überprüfen, Score, CTR und Conversion gemeinsam betrachten.
- Asset-Gruppen bei PMax regelmäßig evaluieren.
- Landingpages kontinuierlich optimieren.
- Keywords sinnvoll clustern und negative Keywords ergänzen.
- Google Ads Analyse beantragen, um Zusammenhänge zwischen Score und realer Performance zu erkennen.
- Bei komplexen Kampagnen kann ein Google Ads Audit helfen, Optimierungspotenziale systematisch zu identifizieren.
- Asset-Gruppen auch für Anzeigen, die nicht im Displaynetzwerk laufen sollen, vollständig anlegen.
- CTR und Conversion gemeinsam analysieren, um Fehlinterpretationen zu vermeiden.
- Auch ergänzende Analysen durch Google Ads Check oder Google Ads Kampagne erstellen können langfristig helfen, die Kampagnen erfolgreich zu steuern.
Fazit
Der Google Ads Quality Score ist ein nützliches Werkzeug, sollte aber nicht isoliert betrachtet werden. Besonders bei Performance Max Kampagnen, unvollständigen Asset-Gruppen oder neuen Kampagnen kann er verzerrt sein. Ein hoher Score kann die Klickpreise senken, ein niedriger Score diese erhöhen, ohne dass die Kampagne zwingend schlechter performt. Eine Kombination aus Analyse, Optimierung der Anzeigen, Landingpages und Conversiondaten ist entscheidend für den langfristigen Erfolg. Eine Google Ads Analyse und ergänzende Maßnahmen durch Conversion Optimierung Agentur oder Google Ads Audit helfen, Score, Kosten und Performance korrekt einzuordnen und Kampagnen langfristig zu verbessern.