Google Analytics Alternativen 2025 im Vergleich
Autor: Alex Rodionov
Google Analytics war lange Zeit der unangefochtene Standard im Webtracking. Doch spätestens seit der Einführung von GA4, verbunden mit Datenschutzbedenken und einer steilen Lernkurve, suchen immer mehr von Euch nach einer verlässlichen Alternative zu Google Analytics. Die gute Nachricht: 2025 stehen zahlreiche analytics alternativen bereit, die Euch nicht nur bessere Kontrolle über Eure Daten erlauben, sondern auch für mehr Transparenz und bessere Performance sorgen.
In diesem ausführlichen Artikel bekommt Ihr eine fundierte Übersicht zu den führenden Analytics-Alternativen, die für unterschiedliche Einsatzzwecke geeignet sind – egal ob Ihr eine kleine Website, einen großen Onlineshop oder eine komplexe SaaS-Anwendung betreibt. Außerdem erläutere ich, wie Ihr den Umstieg clever plant und welche Auswirkungen der Wechsel auf Eure SEO– und SEA-Strategien hat.
Matomo ist der wohl bekannteste Google-Analytics-Konkurrent und wurde speziell als Open-Source-Lösung für volle Datenkontrolle entwickelt. Ihr könnt Matomo entweder selbst hosten oder auf einer EU-Cloud-Plattform betreiben – beides sorgt für maximale DSGVO-Konformität.
Matomo bietet eine Vielzahl an Funktionen, die Google Analytics zum Teil nicht oder nur eingeschränkt hat:
Piwik PRO baut auf der Open-Source-Basis von Matomo auf, bietet aber eine umfassende SaaS-Lösung mit Support, SLA und erweitertem Funktionsumfang. Besonders Organisationen mit strengen Datenschutzvorgaben profitieren von den Features:
Plausible ist ein junges Tool, das auf Einfachheit und Datenschutz setzt. Der Tracking-Code ist extrem klein (unter 1 KB) und benötigt keine Cookies oder personenbezogene Daten. Ihr bekommt ein klares Dashboard mit den wichtigsten Metriken.
Fathom verfolgt ein ähnliches Konzept wie Plausible, setzt aber auf eine intuitive Benutzeroberfläche und Echtzeit-Daten, die auch für Marketing-Teams interessant sind.
Umami ist eine Open-Source-Alternative, die sich auf das Wesentliche konzentriert: Echtzeit-Tracking ohne Cookies und ohne personenbezogene Daten. Die Architektur ist schlank, das Tracking-Skript nur wenige Kilobyte groß, und Ihr könnt Umami selbst hosten.
PostHog hebt sich deutlich von klassischen Webanalyse-Tools ab, indem es Produktteams ermöglicht, Nutzerverhalten detailliert zu analysieren. Es kombiniert Funktionen von Analytics mit Produkt-Metriken und Experimenten.
Warum Google Analytics oft nicht mehr die beste Wahl ist
Mit GA4 hat Google Analytics zwar einige neue Features eingeführt, doch der Umstieg ist alles andere als einfach:- Komplexe Bedienung und Umgewöhnung von Universal Analytics
- Sampling und Datenlimits, die gerade bei großen Webseiten die Aussagekraft beeinträchtigen
- Datenschutzbedenken wegen US-Datentransfers, was zu Abmahnungen führen kann
- Langsame Ladezeiten durch umfangreichen JavaScript-Code und Cookie-Abhängigkeit
Matomo (ehemals Piwik): Die umfassende Open-Source-Alternative
Matomo ist der wohl bekannteste Google-Analytics-Konkurrent und wurde speziell als Open-Source-Lösung für volle Datenkontrolle entwickelt. Ihr könnt Matomo entweder selbst hosten oder auf einer EU-Cloud-Plattform betreiben – beides sorgt für maximale DSGVO-Konformität.
Matomo bietet eine Vielzahl an Funktionen, die Google Analytics zum Teil nicht oder nur eingeschränkt hat:
- Detaillierte Funnel- und Conversion-Analysen, die Ihr frei definieren könnt
- Heatmaps, Scroll-Tracking und Session-Replays für ein tieferes Verständnis des Nutzerverhaltens
- E-Commerce-Tracking mit Unterstützung für Shopsysteme wie WooCommerce oder Magento
- Integrierter Consent Manager, um die Einwilligung rechtskonform einzuholen
Piwik PRO: Enterprise-Analytics mit Fokus auf Compliance
Piwik PRO baut auf der Open-Source-Basis von Matomo auf, bietet aber eine umfassende SaaS-Lösung mit Support, SLA und erweitertem Funktionsumfang. Besonders Organisationen mit strengen Datenschutzvorgaben profitieren von den Features:
- Voll integriertes Consent-Management mit umfassender Einwilligungsdokumentation
- Tag-Manager, mit dem Ihr alle Marketing- und Analyse-Tags an einer zentralen Stelle verwaltet
- Cloud-Hosting ausschließlich in EU-Datencentern mit entsprechenden Zertifizierungen
- Detaillierte Nutzerrollen und Rechteverwaltung für große Teams
Plausible Analytics: Minimalistisch, schnell, cookiefrei
Plausible ist ein junges Tool, das auf Einfachheit und Datenschutz setzt. Der Tracking-Code ist extrem klein (unter 1 KB) und benötigt keine Cookies oder personenbezogene Daten. Ihr bekommt ein klares Dashboard mit den wichtigsten Metriken.
- Pageviews, Unique Visitors, Referrer, Events und Kampagnen-Tracking
- Volle Transparenz – keine Daten an Drittanbieter
- Keine IP-Speicherung, GDPR-, CCPA- und PECR-konform
Fathom Analytics: Datenschutz trifft Nutzerfreundlichkeit
Fathom verfolgt ein ähnliches Konzept wie Plausible, setzt aber auf eine intuitive Benutzeroberfläche und Echtzeit-Daten, die auch für Marketing-Teams interessant sind.
- Cookiefreies Tracking, geringe Scriptgröße
- Automatische Berichte, klare KPI-Dashboards
- DSGVO-konformes Hosting mit Servern in Europa
Umami: Open Source, leichtgewichtig, für Entwickler
Umami ist eine Open-Source-Alternative, die sich auf das Wesentliche konzentriert: Echtzeit-Tracking ohne Cookies und ohne personenbezogene Daten. Die Architektur ist schlank, das Tracking-Skript nur wenige Kilobyte groß, und Ihr könnt Umami selbst hosten.
- Multi-Domain Tracking, einfache Bedienung
- DSGVO- und CCPA-konform
- Gute Integration für Entwickler und technische Teams
PostHog: Produkt- und Nutzeranalyse auf Enterprise-Level
PostHog hebt sich deutlich von klassischen Webanalyse-Tools ab, indem es Produktteams ermöglicht, Nutzerverhalten detailliert zu analysieren. Es kombiniert Funktionen von Analytics mit Produkt-Metriken und Experimenten.
- Funnels, Retention, Session Replay, Feature Flags
- Open Source oder als Cloud-Service mit EU-Hosting
- Integration mit vielen Marketing- und Entwicklungs-Tools
Simple Analytics, Pirsch, eTracker und weitere Tools
Neben den großen Playern gibt es zahlreiche kleinere, spezialisierte Tools mit Fokus auf Datenschutz und Performance:- Simple Analytics: Sehr minimalistisches Interface, cookiefrei, ideal für einfache Websites
- Pirsch Analytics: Deutsches Unternehmen, cookiefrei, einfache WordPress-Integration
- eTracker: Deutscher Anbieter mit Schwerpunkt auf E-Commerce und Conversion-Tracking
- Wide Angle Analytics: Mehr Fokus auf Agenturen und größere Organisationen mit komplexem Tracking-Bedarf
Praktische Tipps zum Umstieg von Google Analytics
Der Umstieg auf eine neue Analytics-Lösung sollte nicht überstürzt erfolgen. So klappt’s stressfrei:- Definiert Eure wichtigsten KPIs und Tracking-Ziele – was möchtet Ihr wirklich messen?
- Testet neue Tools parallel zu GA4 für einige Wochen, um Unterschiede in der Datenerfassung zu verstehen
- Prüft, ob Eure bestehenden Conversions, UTM-Parameter und Events korrekt erfasst werden
- Passt Euren Cookie-Banner und die Datenschutzerklärung entsprechend an
- Integriert das neue Tool in Eure SEO-Strategie, um Synergien bei der Content-Optimierung und Conversion-Steigerung zu nutzen
- Falls gewünscht, holt Euch Unterstützung bei einer erfahrenen Google Analytics Agentur, die Euch beim Setup und der Migration begleitet
Warum sich der Aufwand lohnt
Eine moderne, datenschutzkonforme Analytics-Lösung hat viele Vorteile:- Schnellere Seiten dank schlankem Tracking-Code
- Weniger rechtliche Risiken dank EU-Hosting und Verzicht auf Cookies
- Bessere Datenqualität ohne Sampling
- Volle Kontrolle über Eure Daten und bessere Insights
- Positiver Einfluss auf Euer Google-Ranking durch verbesserte Nutzererfahrung
Wie Ihr das passende Tool für Euch findet
Je nach Projekt und Budget sind andere Lösungen ideal:- Für Selbsthoster und technisch Versierte: Matomo, Umami, PostHog
- Für kleine bis mittlere Websites ohne viel Aufwand: Plausible, Fathom, Simple Analytics
- Für Enterprise und Compliance-orientierte Kunden: Piwik PRO, eTracker
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